Nach den eher langweiligen zwei freien Tagen habe ich mich schon auf meine Arbeitstage gefreut.
Ich habe wie immer erst der Konditorin bei den Vorbereitungen geholfen und später bin ich in die Küche.
Am Donnerstag war ich den ganzen Tag im Büro. Erst musste ich einen Tableplan (Tisch- bzw. Sitzplan) in Excel eintragen, den die Braut vorbereitet hat. Dann musste ich, auch in Excel, eine Liste erstellen, bei der die Servicekräfte schnellstmöglich ankreuzen können, welcher Gast welches Menü essen möchte. Später habe ich die Menükarten erstellt, denn je Hochzeit stehen 2 Gerichte zur Auswahl, die zuvor von dem Hochzeitspaar ausgewählt wurden. Der Tag verging sehr schnell und es hat mal wieder sehr viel Spaß gemacht im Büro.
Am Freitag war die zweite Hochzeit. Ich habe bei den Canapés und am Abend in der Küche geholfen.
Am Samstag war die dritte und für mich letzte Hochzeit, da ich von Sonntag bis zum Mittwoch frei habe. Ich habe wieder bei den Canapés geholfen und am Abend ebenfalls in der Küche geholfen. Morgen um die Mittagszeit fahre ich nach Galway und verbringe dort meine 4 freien Tage 😇
Erkenntnis der Woche: In Irland gibt es keine richtigen Ausbildungen zu Berufen. Die Servicekräfte sind keine Fachkräfte für Gastgewerbe, sondern lernen durch zugucken... Das Problem dabei wenn der der Vormachen soll es selbst nicht richtig kann, hat man ein Problem. Und sogar die Köche machen nur einen 3-monatigen Kurs und dann können sie sich "chef" (Koch) nennen. das Problem dabei besteht... ich sehe es bei einem "Koch", der sozusagen gerade erst ausgelernt hat, er kann null mit Stress umgehen und der raue Ton, der in der Küche herrscht, wenn die Gänge raus müssen, machen ihn nervös. Natürlich braucht er mehr Berufserfahrung allerdings lernt man sowas bereits in einer Kochlehre in Deutschland...
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